Keine Pestizide, kein Torf – und gerne wilde Ecken
In einem ökologischen Garten versucht man, das Gleichgewicht so hinzubekommen, dass alles Leben im Garten gedeihen kann. Man verzichtet auf jegliche Art von Pestiziden, mineralische Dünger und Torf. Und man versucht, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen Schädlingen und Nützlingen.
Man greift in den ökologischen Garten immer nur dann ein, wenn es notwendig ist. Nicht, weil man denkt, dass man einen "sauberen" Garten haben muss. Natur ist schön, aber nicht sauber. Ein schöner Garten kann auch mal wilde Ecken haben. Man muss ein bisschen toleranter sein – ein englischer Garten oder ein Rabattenbeet passen nicht zum Naturgarten.
Tiere Überlebt eine Weinbergschnecke, wenn man versehentlich ihr Haus zertritt?
Das Haus einer Schnecke ist mit ihrem Körper verwachsen. Darum kann eine Weinbergschnecke nicht ohne Haus überleben. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ornithologie Seit 35 Jahren brüten Rotschwänzchen an der gleichen Stelle. Sind das dieselben Tiere bzw. deren direkte Nachfahren?
Die Rotschwänzchen sind relativ standorttreu. Aber die Tiere leben natürlich nicht 35 Jahre lang – sie haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von vier bis fünf Jahren. Von Claus König
Pflanzen Schadet es meiner Magnolie, dass sie von Efeu überwuchert wird?
Der Efeu braucht ein paar Jahre, bis er zum "Würger" wird. Entfernen Sie den Efeu daher auf jeden Fall; die Magnolie fühlt sich dann viel wohler. Von Heike Boomgaarden
Botanik Wie können fleischfressende Pflanzen ohne Nerven und Muskeln zuschnappen und Fliegen fangen?
Es gibt passive und aktive Formen der fleischfressenden Pflanzen. An den passiven bleibt die Beute einfach kleben. Aber was genau machen die aktiven? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ökologie Terra Preta oder Kompost, anaerob oder aerob – was ist besser?
Terra Preta ist eine Fermentation mit der Zusetzung von Holzkohle. Kohle hat eine sehr große Oberfläche, dort werden Nährstoffe gut gebunden. Aber für Ppflanzen können diese Nährstoffe über einen langen Zeitraum wieder verfügbar gemacht werden. So sind die Pflanzen bestens. Dazu gibt es verschiedene Experimente. Von Heike Boomgaarden | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.